Werdegang
Volkhard Spitzer wurde am 12. August 1943 in Göppingen geboren, ist verheiratet und hat einen Sohn.
Als Fünfjähriger wurde er von Kinderlähmung geheilt, begleitet vom Gebet seiner Eltern und entgegen der Voraussage der Ärzte.
Mit zwölf Jahren fand er auf einer landeskirchlichen Tagung zum lebendigen Glauben an Jesus Christus. Bereits als Sechzehnjähriger predigte er in seiner Heimatstadt US-Soldaten, die dort stationiert waren. Es entstand eine rührige Gemeinschaft und sein Ruf als „Wunderkind“ verbreitete sich rasch.
Nach dem Abschluss seiner kaufmännischen Ausbildung besuchte Volkhard Spitzer ein Bibelseminar in England. Bald darauf wurde er als Pastor an das Christliche Zentrum Berlin berufen. Seine Arbeit am „Nolli“ (Nollendorfplatz) begann mit knapp 80 recht betagten Damen, die sich bald mit Feuereifer für bessere Räumlichkeiten und modernere Gottesdienste einsetzten. Die Gemeinde wuchs. Pastor Spitzer war einer der ersten, der unter jungen Drogenabhängigen, Prostituierten und Obdachlosen in der Berliner Szene arbeitete. Er lernte sehr schnell die Schattenseite der „Kinder vom Bahnhof Zoo“ kennen und half, wo es ging.
Bestrebt, dem Geist der Zeit zu folgen und noch mehr junge Leute für die Kirche zu interessieren, gründete er die Berliner „Jesus-People“ Bewegung, woraufhin die Medien regelmäßig über den „Hippie-Pastor“ berichteten - übrigens nicht immer freundlich, denn damals war eine E-Gitarre in der Kirche ungefähr so etwas wie ein selbst gestrickter Pullover im Bundestag (seinerzeit auch ein Novum).
Pastor Spitzer war Initiator des 1. Charismatischen Kongresses (1979) und der "Berliner Bekenntnistage" im Olympia-Stadion (1981). 30.000 Menschen aus 25 Ländern errichteten ein Zeichen der Versöhnung auf internationaler Ebene.
Er initiierte den Kauf der Kirche am Südstern und machte aus der ursprünglich kleinen, überalterten Gemeinde den besucherreichsten Gottesdienst Berlins mit 1.200 Menschen. Die Gemeinde begann mit Radioübertragungen, seit ein paar Jahren kann man dem Gottesdienst auch im Internet folgen.
1986 übergab Volkhard Spitzer die Kirche am Südstern seinem Nachfolger. Etwa zur gleichen Zeit gründete er den gemeinnützigen Verein CCM e.V. "CROSS CONTINENTAL MINISTRIES", um sich verstärkt internationalen Aufgaben zu widmen. Er predigte in über 40 Ländern der Erde und hat befreundete Gemeinden und Geistliche in der ganzen Welt, nicht zuletzt die größte Gemeinde der Welt unter Pastor David Yonggi Cho in Seoul/Korea.